„In einem reichen Land wie Deutschland darf
niemand hungern müssen – auch nicht aus Scham“
30.09.2022
AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl zum morgigen Tag der älteren Menschen:
„In einem reichen Land wie Deutschland darf
niemand hungern müssen – auch nicht aus Scham“
Arbeiterwohlfahrt fordert Sonderzahlungen für ältere Menschen mit geringen Einkünften – Viele Senior*innen bitten aus Scham nicht um Unterstützung
„Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich viele von Armut bedrohte oder betroffene Menschen scheuen, staatliche Unterstützung und überhaupt Hilfsangebote anzunehmen. Das trifft insbesondere auf ältere Menschen zu, die wenig Rente erhalten oder auf Grundsicherung angewiesen sind. Vor dem aktuellen Hintergrund explodierender Kosten für Lebensmittel und Energie kann das für die Betroffenen fatale Folgen bis hin zu Wohnungslosigkeit und Gesundheitsschädigung haben. Deshalb fordern wir die Politik auf, proaktiv und sofort zu handeln. Es muss Sonderzahlungen für ältere Menschen mit geringen Einkünften geben, damit sie sich gesund ernähren, Wohn- und Energiekosten zahlen und Gesundheitsvorsorge beziehungsweise medizinische Maßnahmen und Arzneimittel-Zuzahlungen finanzieren können“, erklären Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des morgigen Tags der älteren Menschen.
Die AWO-Doppelspitze: „In einem reichen Land wie Deutschland darf niemand hungern müssen – auch nicht aus Scham.“