AWO KV Bad Tölz-Wolfratshausen

Pressebericht zu JHV des Ortsvereins Lenggries

Lenggries – Auf die Mitglieder des Ortsvereins Lenggries der Arbeiterwohlfahrt ist Verlass. Ob bei den monatlichen Stammtischen oder wie am Samstag bei der Jahreshauptversammlung, ein Kern von 15 treuen Anhängern ist immer anwesend. Bei einer Gesamtzahl von 25 Mitgliedern ist der Zuspruch beachtlich. Über die Verbundenheit der Mitglieder zum örtlichen Ableger des Wohlfahrtsverbandes freute sich ganz besonders die Vorsitzende Luise Gams bei der Jahreshauptversammlung am Samstagnachmittag im Gasthaus Altwirt. „Immerhin sind das rund 60 Prozent“, rechnete die Ortsvereinsvorsitzende nach.
Die Aktivitäten des Vereins sind überschaubar. Bei den monatlichen Stammtischen, zu denen sich die AWOler in der Regel jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 14:30 Uhr im Gasthaus Altwirt treffen, sind auch Nichtmitglieder herzlich willkommen. Ergänzt wird das Programm durch das Sommerfest im Juli, der Besuch des Festzelts während der Lenggrieser Festwoche und die gemütliche Weihnachtsfeier. Geschätzt wird bei allen Aktivitäten die gesellige, ungezwungener Atmosphäre. Ähnlich wie im Vorjahr lautet denn auch das abschließende Fazit von Luise Gams: „Klein aber oho!“

Neues Beratungsangebot für Sozialleistungen im Landkreis Bad Tölz-Wor.

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

gerne möchte ich Sie hiermit über das neue Beratungsangebot des Bezirks Oberbayern in Ihrer Region informieren.

Der Bezirk Oberbayern baut derzeit sein wohnortnahes Beratungsangebot in den Landkreisen und kreisfreien Städten weiter aus. An einem wöchentlichen Sprechtag informiert eine Beraterin bzw. ein Berater in den jeweiligen Pflegestützpunkten zu den
Sozial-, Rehabilitations- und Teilhabeleistungen in der Zuständigkeit des Bezirks Oberbayern.

 

Im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen werde ich ab sofort jeden Donnerstag Beratung und Unterstützung anbieten: Es gibt eine offene Sprechzeit von 10 bis 12 Uhr. Am Nachmittag ist Zeit für Beratungstermine nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 089/2198-21070 oder per E-Mail an beratung-toel@bezirk-oberbayern.de. Weitere Informationen sowie die konkreten Inhalte des Beratungsangebotes können Sie dem beiliegenden Flyer entnehmen.

 

Zudem möchten wir gerne darauf hinweisen, dass unsere Antragsformulare, Flyer sowie Infobroschüren auf www.bezirk-oberbayern.de zum Download zur Verfügung stehen. Alle Publikationen können dort postalisch bestellt werden. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, Anträge auf unserer Website online zu stellen.

Pressemitteilung des Landesverbandes:“Wir fordern qualitative und bezahlbare Pflege für jede*n“

24.01.2024

AWO-Doppelspitze: „Wir fordern qualitative
und bezahlbare Pflege für jede*n“
Pflegebedingte Kosten müssen von den Pflegekassen übernommen werden – Familienpfle-gegeld einführen – Ausbau von Tages- und Kurzzeitpflegen

Nicht selten müssen Menschen Geld, für das sie ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet und das sie beiseitegelegt haben, im Alter für ihre Pflege ausgeben. Manche rutschen sogar unter die Armutsgrenze, wenn alle finanziellen Mittel aufgebraucht sind und die Rente nicht reicht, um die Pflegekosten zu decken. „Das widerspricht den Erwartungen an einen Sozialstaat – qualitative und bezahlbare Pflege steht jeder*m Bürger*in zu“, erklären Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern.

Lockerungen wie die in Bayern unter Gesundheitsministerin Judith Gerlach beschlossene Aufhebung der Fachkraftquote und dass Träger ihre Einrichtungen ab sofort nicht mehr um-fassend modernisieren und sanieren müssen, sind laut Schley und Wolfshörndl erste Schritte in die richtige Richtung. Allerdings: „Es müssen mehr und größere Schritte folgen, um das Ziel zu erreichen und das lautet: Gute Pflege, die sich alle leisten können“, sagt die AWO-Doppelspitze. „Dafür fordern wir eine Bürgerversicherung, für die der Versichertenkreis der gesetzlichen Sozial- und Krankenversicherung auf alle Berufsgruppen und Einkommensarten ausgeweitet werden müsste. Beitragsbemessung und Beitragsbemessungsgrenze müssen auf das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung angepasst werden. Außerdem sind wir dafür, dass die pflegebedingten Kosten wieder vollständig von der Pflegekasse übernommen werden. Dafür braucht es neben einer Ausweitung des Versichertenkreises kurzfristig steuer-liche Zuschüsse, um Pflegebedürftige solidarisch zu entlasten. Auch pflegende Angehörige müssen entlastet werden. Das ist zu schaffen durch eine Ausweitung der Familienpflegezeit und ein Familienpflegegeld analog zum Elterngeld und durch bürokratieärmere Antragsverfah-ren, durch Pflegeberatung als Leistung der Pflegeversicherung in Form von Beratungsgut-scheinen. Außerdem notwendig: die Förderung des Ausbaus von Tages- und Kurzzeitpflegen und Nachbarschaftshilfen sowie ein besserer Zugang zu digitalen Pflegeanwendungen.“

Und bereits Bestehendes kann hier und da verbessert werden: Durch das „Wohngeld-Plus-Gesetz“ wurden die Ansprüche für Pflegeheimbewohner*innen deutlich ausgeweitet. Schley und Wolfshörndl: „Allerdings ist die Bearbeitungszeit bei den Landratsämtern und kreisfreien Städten so lang, dass unsere Bewohnenden oftmals versterben, bevor der Antrag überhaupt bearbeitet ist. In München beispielsweise kann der Bescheid über ein Jahr dauern.“

Die AWO in Bayern zählt rund 53.000 Mitglieder und beschäftigt etwa 37.000 haupt¬amtliche Mit¬arbeiter*innen in fünf Bezirksverbänden, 84 Kreisverbänden und 532 Ortsvereinen. Darüber hinaus engagieren sich fast 12.000 Menschen ehren¬amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.900 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.

Pressemitteilung des Landesverbands: Forderung nach Sozialticket für Bayern

AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl zum Weltkindertag am 20. September:

„Kindergrundsicherung muss sofort eingeführt werden“

Wegen steigenden Lebensmittel- und Energiekosten wird finanzielle Situation für die Betroffenen verschärft – Kindliches Existenzminimum muss abgedeckt sein

 

 

„Familienarmut bedeutet in den meisten Fällen auch Kinderarmut. Egal, ob Eltern oder Erziehungsberechtigte alleinerziehend, kinderreich, auf Transferleistungen angewiesen oder prekär beschäftigt sind: Für diese Personenkreise ist das Armutsrisiko besonders hoch, immer ist auch der Nachwuchs dadurch betroffen. Leider muss davon ausgegangen werden, dass wegen steigenden Lebensmittel- und Energiekosten die finanzielle Situation für die Betroffenen verschärft wird. Und das bereits jetzt und nicht erst im Herbst, wenn die Heizperiode beginnt. Deshalb darf keine weitere Zeit vergeudet werden. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Kindergrundsicherung muss sofort eingeführt werden – und das einkommensabhängig, unbürokratisch, ohne Kinder und ihre Familien zu stigmatisieren. Kriterium muss außerdem sein, dass das kindliche Existenzminimum tatsächlich abgedeckt wird. Solang es keine Kindergrundsicherung gibt, steht die Ampel für Kinder auf Rot und sie werden in ihrer Entwicklung ausgebremst“, erklären Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern anlässlich des Weltkindertags am 20. September.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die AWO in Bayern zählt zirka 55.000 Mitglieder und beschäftigt über 36.000 haupt­amtliche Mit­arbeiter*innen. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 12.000 Menschen ehren­amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.900 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.

Pressemitteilung des Landesverbands zum bayeriscvhen Natragshaushalt 2025

Pressemitteilug

11.12.2024

AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl zum bayerischen Nachtragshaushalt 2025

„Bayern verliert sein soziales Gesicht:
Das Krippengeld darf nicht gestrichen werden“
Leistungen wie das Landespflegegeld müssen sich am Einkommen orientieren – Menschen mit weniger finanziellen Mitteln müssen entlastet werden

„Generell begrüßen wir selbstverständlich, dass mehr Geld in Strukturen fließen soll, denn diese müssen dringend heute gestützt werden, damit sie nicht nur morgen, sondern auch übermorgen Bestand haben. Im Kitabereich beispielsweise muss die Finanzierungslücke geschlossen und in der Altenpflege müssen die Investitionskosten durch den Freistaat getra-gen werden, damit der Eigenanteil für die Pflegebedürftigen nicht weiter in die Höhe schnellt. Ebenfalls von höchster Dinglichkeit ist der Ausbau von Kurz- und Tagespflege, damit pfle-gende Angehörige endlich entlastet werden“, erklären Nicole Schley und Stefan Wolfs-hörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich der Bera-tungen des Bayerischen Landtags zum Nachtragshaushalt 2025.

Bei alldem müsse sichergestellt werden, dass eingesparte Mittel durch Kürzungen von Fami-lienleistungen wirklich in Strukturen fließen und es gerecht zugehe. Schley und Wolfshörndl: „Familienleistungen sollten sich am Einkommen der Eltern orientieren. Es darf nicht sein, dass Familien mit niedrigerem Einkommen den Kürzeren ziehen, wie es durch die zum 1.1.2026 geplante Zusammenlegung von Krippengeld und Familiengeld der Fall sein könnte.“

Das Krippengeld ist die einzige Leistung, deren Auszahlung an eine Einkommensgrenze ge-bunden ist. Es wird bis zu einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro gezahlt und entlastet Eltern um bis zu 100 Euro bei Kitagebühren für Unter-Dreijährige. Das Familiengeld dagegen wird einkommensunabhängig ausgezahlt, pro Kind zwischen dem 13. und 36. Lebensmonat sind es 250 Euro monatlich, ab dem dritten Kind sogar 300 Euro. Beides soll zu einer jährli-chen Zahlung in Höhe von 3.000 Euro pro Kind zusammengelegt werden. „Das würde exakt den 250 Euro Familiengeld im Monat entsprechen. Die zusätzlichen Mittel für Eltern mit gerin-gem Einkommen und Eltern mit mehr als zwei Kindern würden wegfallen. Die Unterstützung von Eltern würde damit noch ungerechter als bisher, wenn sie nur noch mit der Gießkanne verteilt wird. Eltern mit geringem Einkommen erhalten dann dieselbe Summe wie Eltern, die staatliche Förderung weniger dringend benötigen. Wir plädieren statt dieser unsozialen Kür-zung für eine Beibehaltung des Krippengelds, um es gerade Eltern mit geringen Einkommen zu erleichtern, ihr Kind in eine Kita zu schicken. Das Familiengeld dagegen sollte abgeschafft und die Mittel in die Kitafinanzierung umgeleitet werden. Davon hätten alle Seiten mehr“, sa-gen Schley und Wolfshörndl.

Das Landespflegegeld beträgt aktuell 1.000 Euro pro Jahr für jede*n Pflegebedürftige*n ab Pflegegrad 2 und soll auf 500 Euro pro Jahr reduziert werden. Besser als eine pauschale Kürzung wäre es laut AWO-Doppelspitze, das Geld gestaffelt nach Vermögen bzw. Einkom-men auszugeben. Außerdem: „Besser und nachhaltiger wäre es, im Fall der stationären Pfle-ge den Eigenanteil durch Übernahme der Investitionskosten zu reduzieren und pflegende Angehörige durch mehr Tages- und Kurzzeitpflege zu entlasten. Zudem muss endlich eine staatlich finanzierte Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige analog dem Elterngeld ge-schaffen werden. Dafür soll sich Bayern beim Bund stark machen.“

 

 

 

 

 

Ehrungen und Verabschiedungen des KV-Vorstands

Ehrungen bei der Kreisdelegierten Versammlung am 21.09.2024
Bei der diesjährigen Kreisdelegiertenversammlung des Kreisverbandes der AWO Bad Tölz/Wolfratshausen wurden neben den Tagesordnungspunkten, sowie einer Satzungsänderung auch Ehrungen für Langjährige Mitarbeiter durchgeführt.
Geehrt wurden:
Luise Gams, die Ortsvorsitzende der Lenggrieser AWO, für 10 Jahre Führung der Mittagsbetreuungen. Übergeben wurde ein kleines Präsent von Katherina Sauer von der Geschäftsführung.
Ihr Amt übernimmt Heidi Hirsch vom Kreisvorstand.

 

 

 

 

 

Erika Halba, Sie wurde geehrt, wegen Jahrzehntelanger Mitgliedschaft im KV- Vorstand. Ein kleines Präsent wurde überreicht von Heidi Hirsch. Gleichzeitig wurde Erika Halba auch aus dem KV-Vorstand verabschiedet.

 

 

 

 

 

Claudia Albert, auch Sie wurde wegen jahrelangem Engagement im KV-Vorstand geehrt. Gleichzeitig war es auch für Sie ein Abschied aus dem KV-Vorstand.

 

 

 

 

 

Auch Irmgard Meier wurde wegen jahrelangem Engagement im KV- Vorstand geehrt. Das Präsent überreicht Heidi Hirsch.